Ausflug der Fotofreunde HIP nach Hamburg vom 18. – 21.05.2017
Ausflug der Fotofreunde HIP nach Hamburg vom 18. – 21.05.2017

Ausflug der Fotofreunde HIP nach Hamburg vom 18. – 21.05.2017

Ausflug der Fotofreunde HIP nach Hamburg vom 18. - 21.05.2017


Durch den Sucher Hamburgs Schönheiten entdeckt

Für ein verlängertes Wochenende reisten die Mitglieder der Fotofreunde HIP kürzlich nach Hamburg, um dort gemeinsam auf Fotopirsch zu gehen. Neben einer umfangreichen Fotoausrüstung hatten die Hobbyfotografen eine lange Liste an fotografisch interessanten Sehenswürdigkeiten mit im Gepäck, auf welcher sich die Elbphilharmonie noch vor den typischen Klassikern wie Michel, Landungsbrücken und Speicherstadt einreihte. Deutschlands zweitgrößte Stadt wird oft auch als das „Tor zur Welt“ bezeichnet. Für einen Hobbyfotografen könnte man die Hansestadt auch als eine Art „Schatzkammer“ bezeichnen, da diese auf engsten Raum unzählige Fotomotive bereithält. Die Bandbreite der fotografischen Möglichkeiten ist gewaltig. So reicht diese von der klassischen Architektur- und Landschaftsfotografie bis hin zum Genre der Straßenfotografie und abendlichen Lichtmalerei. Um möglichst viele Motive im perfekten Licht auf die Speicherkarte zu bannen, mussten sich die sieben Mitglieder der Fotofreunde HIP – ein Arbeitskreis der Volkshochschule – ordentlich beeilen. Vom Hamburger Rathaus führte die erste Fototour zum Jungfernstieg, welcher sich in den letzten Jahren zu einem Prachtboulevard mauserte. Dort entstand im Jahr 1843 Deutschlands erste große Einkaufspasse, der Sillem´s Bazar. Ein Abstecher zur nahe gelegenen Binnenalster mit den Alsterschiffen bot bei besten Lichtverhältnissen interessante Motive der Straßenfotografie. Das Museumsschiff – die Rickmer Rickmers – war bei der abendlichen Fotografie an den Landungsbrücken der eigentliche Star des Abends. Angestrahlt von zahlreichen Scheinwerfern gab das Segelschiff mit seiner mächtigen Takelage ein eher mystisches Bild ab und erinnerte an längst vergangene Seemannsromantik. Schwenkte man die Kamera um nur wenige Gradzahlen, so konnten die modernen und taghell erleuchteten Dogs von „Bloom und Voss“ mit den auf Reede liegenden Containerschiffen in Augenschein genommen werden. Die Backsteingebäude der Speicherstadt in Mitten einer weitverzweigten Kanallandschaft erinnerten an Venedig und ermöglichten den Fotofreunden spektakuläre Aufnahmen. Das Speicherstadtkaffee bot nicht nur eine willkommene Verschnaufpause, sondern gestattete auch im angegliederten Museum einen Einblicke in die Kaffeeproduktion. Die Elbphilharmonie schrieb bereits schon vor ihrer eigentlichen Eröffnung im Januar diesen Jahres aufgrund der enormen Baukosten Geschichte und so stand dessen Besuch ganz weit oben auf der Liste der Hobbyfotografen. Der Sockel des Konzerthauses bildet ein Speichergebäude aus dem Jahr 1962 und erinnert mit der aufgesetzten Glaskonstruktion an eine Art Eiswürfel oder Kochmütze. Die Außen- als auch Innenarchitektur bieten eine riesige Spielwiese für Fotografen und ermöglichen atemberaubende Aufnahmen. Die Plaza, ein öffentlicher Platz in 37 Meter luftiger Höhe gestattet einen gewaltigen Ausblick in alle Himmelsrichtungen. Ein morgendlicher Besuch auf dem Fischmarkt bildete den Abschluss der erlebnisreichen Fototour und so ging es mit vielen tollen Motiven auf der Speicherkarte wieder in Richtung Heimat. Allzeit gut Licht –

Text: Bernhard Bergauer
Fotos: Bernhard Bergauer / Herbert Hrubesch

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