Besuch der Photokina in Köln
Besuch der Photokina in Köln

Besuch der Photokina in Köln

Besuch der Photokina in Köln

Photokina: Ein Spielplatz für Fotografen

Die „Photokina“ zog dieses Jahr nicht nur unzählige Fachbesucher aus aller Welt in ihren Bann, sondern auch vier Mitglieder des Hilpoltsteiner Fotoclubs. Gemeinsam mit rund 50 weiteren Hobbyfotografen ging es mit dem Reisebus zur internationalen Leitmesse für die gesamte Foto-, Video- und Imagingbranche nach Köln. Organisiert wurde der Messebesuch vom renommierten Fotofachgeschäft „Fotomax“ aus Nürnberg. Früh aufstehen mussten die vier Hobbyfotografen, um gegen 4:45 Uhr am zentralen Busbahnhof in Nürnberg einzutreffen und ihren Platz in der ersten Reihe im Reisebus einzunehmen. Klaus Walzer von der Fotomax-Akademie warf noch einen prüfenden Blick auf die Teilnehmerliste und sogleich bugsierten die beiden Busfahrer den komfortablen Reisebus durch die Dunkelheit in Fahrtrichtung Köln. Nur eine kurze Kaffeepause auf dem Rastplatz in der Nähe von Frankfurt am Main gönnten sich die Fotofans, denn sie alle wollten zügig in die Messehallen, um dort die zahlreichen Messeneuheiten zu entdecken. Gegen 10:00 Uhr war es dann soweit: Das Ticket mit dem Barcode wurde eiligst durch die Lesescanner am West-Eingang gezogen und los ging der Messetag. Die „Photokina“ gilt zu Recht als die größte Leitmesse der Fotobranche. Sieben Messehallen – teilweise sogar mit zwei Stockwerken – bieten einfach alles, was Fotografenherzen höher schlagen lassen. Von neuster Kameratechnik und Objektiven bis hin zu Zubehör und Präsentationstechniken. Es gibt einfach alles. Fotoausstellungen und zahlreiche Präsentationen auf verschiedenste Showbühnen auf dem gesamten Messegelände runden den abwechslungsreichen Messebesuch ab. Da die Messe um 18:00 Uhr schließt, entwickelten die Fotoclubmitglieder bereits im Vorfeld eine Art „Wegeplan“, um keine gern gesehene Messeneuheit eines Herstellers zu vergessen. Bei Fujifilm wurde nicht nur die neuste Kameratechnik ausprobiert, sondern man versammelte sich gleich zum Erinnerungsfoto, welches mit der neuen Sofortbildkamera „instax“ gemacht wurde. Am Messestand von Olympus bekamen die Fotofreunde die neue OM-D E-M1 Mark II nicht zu Gesicht, aber ein „Powder Shooting“ auf der Standbühne entschädigte. Spannender wurde es hingegen bei den Objektivherstellern wie Sigma, Tamron und Tokina. Hier konnte das gesamte Sortiment näher in Augenschein genommen und ausgiebig getestet werden. Atemberaubende Fotos auf Großleinwänden zogen beim weitläufigen Messestand von Canon die Blicke der Besucher magisch an, gefolgt von einem umfangreichen Produktportfolio. Das wohl gewichtigste Argument für einen solchen Messebesuch nutzten die Fotofreunde auch gleich. So wurde der Messestand auch von zahlreichen Produktherstellern besucht oder gar auf der Messe erst entdeckt, welche ebenfalls eine ausgefeilte Technik von hoher Qualität bieten. Bei ihrem Messebesuch interessierten sich die Hilpoltsteiner Fotofans nicht nur für nützliches Zubehör wie Stative, Transporttaschen und Fotofiltern, sondern auch ganz besonders für diverse Präsentationsmaterialien. So wurden die verschiedensten Papiersorten und Produkte von Saal-Digital, Cewe und White Wall ebenso in Augenschein genommen, wie auch das Produktportfolio der Hersteller von Präsentationstechniken und exklusiven Fotogeschenken. Nach dem gut achtstündigem Lauf durch die Messehallen, machten sich die Hobbyfotografen mit Taschen voller Informationsunterlagen zurück auf den Heimweg. Eine Totalsperre wegen Brückenabrissarbeiten auf der A3 bei Marktheidenfeld bremste den Reisebus sprichwörtlich aus und sorgte für eine deutlich verspätete Ankunft in Nürnberg. Ordentlich müde von einem anstrengenden Tag kamen die vier Fotofreunde letztendlich doch noch gegen 2:00 Uhr zu Hause an. Am Ende waren sich trotz der anstrengenden Rückreise alle einig: Ein Besuch auf der weltgrößten Fotomesse ist ein absolutes Erlebnis und lohnt jede Anstrengung. Allzeit gut Licht –

Bernhard Bergauer

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