
Lichterzauber in der Nürnberger Altstadt
Die Corona-Pandemie mit Maskenpflicht und Abstandsgebot sorgte in diesem Jahr für die Absage zahlreicher Großveranstaltungen. Kirchweihen und andere Volksfeste vielen dem Corona-Virus zum Opfer, was besonders der Schaustellerbranche wirtschaftliche Einschnitte bescherte. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung Nürnberg suchte der Süddeutsche Schaustellerverband nach Alternativen, um die wirtschaftliche Situation der Schausteller zu verbessern sowie den Nürnberger Bürgerinnen und Bürgern dennoch eine Attraktion zu bieten. Die Lösung: Unter dem Motto „Nürnberger Sommertage“ öffnen die Schausteller während der bayerischen Sommerferien ihre Fahrgeschäfte und bieten kulinarische Leckereien an. Die Mitglieder der Fotofreunde HIP machten sich bei einem abendlichen Fotowalk ein eigenes Bild vom vergnüglichen Treiben in der Nürnberger Altstadt.
Lichterzauber in der Nürnberger Altstadt Die Corona-Pandemie mit Maskenpflicht und Abstandsgebot sorgte in diesem Jahr für die Absage zahlreicher Großveranstaltungen. Kirchweihen und andere Volksfeste vielen dem Corona-Virus zum Opfer, was besonders der Schaustellerbranche wirtschaftliche Einschnitte bescherte. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung Nürnberg suchte der Süddeutsche Schaustellerverband nach Alternativen, um die wirtschaftliche Situation der Schausteller zu verbessern sowie den Nürnberger Bürgerinnen und Bürgern dennoch eine Attraktion zu bieten. Die Lösung: Unter dem Motto „Nürnberger Sommertage“ öffnen die Schausteller während der bayerischen Sommerferien ihre Fahrgeschäfte und bieten kulinarische Leckereien an. Die Mitglieder der Fotofreunde HIP machten sich bei einem abendlichen Fotowalk ein eigenes Bild vom vergnüglichen Treiben in der Nürnberger Altstadt. Ausgangspunkt der abendlichen Fototour bildete der Klarissenplatz in direkter Nähe zum Neuen Museum. Das Museum wurde im April 2000 feierlich eröffnet und beherbergt internationale Kunst der Gegenwart sowie eine Design-Sammlung. Besonders die 100 Meter lange Glasfassade des modernen Gebäudes weckte das Interesse der Hobbyfotografen. Hier konnte man einzigartige Spiegelungen in der Fassade entdecken, welche gekonnt mit der Kamera festgehalten wurden. Der Weg führte die Fotofreunde entlang der historischen Stadtmauer bis hin zum Germanischen Nationalmuseum. Die Straße der Menschenrechte, vom israelischen Künstler Dani Karavan im Jahr 1988 konzipiert und am 24. Oktober 1993 eröffnet, nutzten die Hobbyfotografen für einen kurzen Fotozwischenstopp. Die „Nürnberger Sommertage“ verstehen sich als eine Art dezentrales Volksfest. Die verschiedensten Attraktionen verteilen sich in der gesamten Altstadt. Zentraler Ort des Geschehens ist der Hauptmarkt mit der Lorenzkirche. Dieser bildet mit einem Riesenrad einen echten Hingucker und zugleich den Mittelpunkt der abendlichen Fototour. Besonders in der Abenddämmerung oder nach Sonnenuntergang lohnt sich fotografisch ein Spiel mit Langzeitbelichtungen. Dann bilden die LED-Lichter der einzelnen Fahrgeschäfte einen interessanten Kontrast zum Nachthimmel. Die Lorenzkirche mit dem leuchtenden Riesenrad bot dabei eine interessante und zugleich nicht alltägliche Bildkomposition. Ein Abstecher in die Weißgerbergasse rundete den gelungenen Fotowalk ab. Die Straße beherbergt etwa 20 mittelalterliche Fachwerkhäuser in denen heute Bars, Restaurants und Galerien untergebracht sind. Die „Nürnberger Sommertage“ sind täglich von 11:00 bis 21:00 Uhr, Freitag und Samstag sogar bis 22:00 Uhr geöffnet. Das dezentrale Volksfest kann noch bis zum 6. September besucht werden.
Text: Bernhard Bergauer
Bilder: Bernhard Bergauer, Birgit Pechler, Jutta Hanika
